2. Juni 2024
Erstes Top10 Ergebniss in der Weltmeisterschaft, und das auch noch beim Heim GP!
Dieses Wochenende ging es für mich nach Teutschenthal zur 4ten Runde der Damen Weltmeisterschaft. Von Regen bis Sonnenschein und von tiefen Spurrillen bis zu einer frisch präparierten Strecke war dieses Wochenende alles dabei.
Das Wetter war sehr durchwachsen: die Tage davor regnete es stark und auch fürs Wochenende sagte der Wetterbericht bis zu 40l Regen an. Dadurch hatte die Crew von der Strecke alles auf Regen hergerichtet gehabt: nicht gegruppert, sondern nur die Strecke abgezogen und den Boden verdichtet, damit das Wasser im Notfall nicht zu tief rein kommt in den Boden. Dies war letztendlich auch unsere Rettung am Samstag. Trotz des vielen Regens in der Nacht zuvor, war die Strecke zum ersten Lauf am Nachmittag schon wieder komplett aufgetrocknet. Jedoch war sie geprägt von sehr vielen und tiefen Spurrillen, besonders in den Anfahrten und Landungen von den Sprüngen, was das Fahren anspruchsvoll machte. Beim Start war ich nur mittelmäßig dabei, konnte mich jedoch in den ersten drei Runden auf Position 13 platzieren. Diese Position hielt ich dann auch sehr lange bei und fuhr einfach Runde für Runde mein Rennen. Meine Rundenzeiten konnte ich konstant das ganze Rennen über fahren, ohne stark nachzulassen. Dies verschaffte mir einen großen Vorteil meinen Konkurrentinnen gegenüber über. In der letzten Runde konnte ich so noch die Lücke zur 12ten zufahren, sie überholen und das Rennen somit als 12. beenden.
Der zweite Lauf stand Sonntag Morgen gleich als erstes auf dem Zeitplan. Die Strecke wurde beinahe komplett präpariert und gegruppert. Dies sah zwar schön aus, jedoch wurden wir noch Samstag Abend mit Regenschauern überrascht, die auch in der Nacht und am Morgen vereinzelt wiederkehrten. Die Strecke nahm das ganze Wasser in sich auf und so stand im 2ten Lauf also eine Schlammschlacht auf dem Programm. Der zweite Lauf kam und wir waren bereit. Genügend Brillen waren präpariert, Ersatzbike wurde für die Einführungsrunden gefahren und das Rennbike war ready für den Start. Und der klappte dann auch gleich super. Als 5. bog ich um die erste Kurve, mega! Dies hielt jedoch nicht lange an, im Startgetümmel der erste Runde ging ich in einer Kurve zu Boden und kam erst als letzte wieder in Fahrt. Nun war also Aufholjagd angesagt. In dem tiefen Schlamm war dies jedoch ziemlich schwierig, denn pushte man zu viel, lag man schnell da. So ging es wohl einigen, denn nach nur 3 Runden war ich schon wieder auf Platz 15 vorgefahren. Im Verlauf des Rennens stürzte ich noch zwei mal, konnte das Rennen dennoch auf Position 12 beenden. Die Strecke wurde dabei von Runde zu Runde schwieriger zu fahren und letztendlich war es nur noch ein Kampf ums überleben. Gerade deshalb bin ich mega stolz auf meinen 12 Platz. In der Tageswertung wurde ich sogar 10., was mich dann nochmal riesig freute, da es mein erstes Top Ten Ergebnis in der Weltmeisterschaft ist.
Trotz des durchwachsenen Wetters, war es also ein erfolgreiches Wochenende für mich. Nun freu ich mich schon auf mein nächstes Rennen, das in zwei Wochen in Maggiora/Italien stattfinden wird.
19. Mai 2024
Vergangenen Sonntag ging es für mich nach Reutlingen zum einzigen Lauf der Deutschen Damenmeisterschaft. Neben Schlamm und Sonnenschein, erwartete mich am Ende des Tages das Podium.
Samstag Abend wurde die Strecke top präpariert. Leider wurden die Streckenarbeiten von Platzregen unterbrochen und so mussten diese nicht nur eingestellt werden, sondern auch wir Mädels hatten Sonntag Morgen im freien Training eine schöne Schlammschlacht. Fürs Quali wurden dann noch ein paar kritische Sektionen hergerichtet. Ich fühlte mich gut auf der Strecke und konnte trotz des ganzen Schlammdurcheinanders eine gute Runde setzen. Mit der schnellsten Zeit im Quali sicherte ich mir Platz 1 für die Startaufstellung später.
In Lauf 1 hatte ich dann den Holeshot und konnte anschließend mein eigenes Tempo fahren. Ich gewann letztendlich das Rennen mit knappen 20sek Vorsprung. Das war schon mal ein Bombeneinstieg. Nun hieß es Fokus auf Lauf zwei.
Lauf zwei kam und auch hier hatte ich einen guten Start. Auf Platz 3 liegend ging ich in die erste Runde. Zügig ging ich an der Zweiten vorbei und fightete nun mit der Ersten. Ich sah eine Lücke, setzte zum Überholen an und stürzte. Nun gut, so war das nicht geplant, aber das Rennen war ja noch nicht vorbei. Auf Platz 3 liegend stieg ich wieder in das Rennen ein und versuchte nun den Abstand zur Spitze zuzufahren. Nach 3 Runden war mir das gelungen und ich war wieder bereit zum fighten. Ich ging an der Zweiten vorbei und sah nun die Erste vor mir. Einige Runden lieferten wir uns ein hartes und faires Battle, dann konnte ich im Durcheinander des Überrundens an ihr vorbeigehen und so die Führung übernehmen. Diese behielt ich dann auch bei und nach 25 harten Minuten wurde ich als Erste abgewunken.
Was für ein nervenaufreibender und doch lustiger zweiter Lauf!
Mit dem Doppelsieg hier am Sonntag sicherte ich mir nicht nur den Tagessieg, sondern holte mir auch den Deutschen Meistertitel bei den Damen. Darüber freu ich mich riesig! In zwei Wochen geht es weiter mit dem „Heimrennen“ im WMX Kalender, nämlich mit Teutschenthal.
12. Mai 2024
Dieses Wochenende fand das dritte Rennen der Damen Weltmeisterschaft in Galizien statt. Neben einem durchwachsenen Rennwochenende und einer teils nassen Strecke, liegt zudem eine besondere Woche hinter mir.
Los ging es für mich nämlich Mittwoch Morgen auf meinem lokalen Sportplatz. Denn hier fand erstmal mein Sportabitur in Leichtathletik statt. Drei Disziplinen musste ich hierfür im strömenden Regen absolvieren. Nachdem ich dies bestmöglich hinter mich gebracht habe, ging es dann auch schon weiter zum Flughafen, wo mein Flieger nach Spanien ging. Jetzt hieß es also Fokus weg von Schule und hin zu MX.
In Spanien angekommen erwartete mich dann eine Strecke mit großen Sprüngen und hartem Mischboden. Lokalisiert ist die Anlage in den Wäldern von Galizien. Also alles in allem schon mal ein guter erster Eindruck. Nun konnte es endlich mit dem Racing losgehen: Samstag waren die Trainings und der erste Lauf. Für mich verlief der Tag durchwachsen. Im Qualifying holte ich mir Platz 20 für die Startaufstellung. Im ersten Lauf crashte ich dann gleich zu Beginn des Rennens in einer Kurve durch einen Werbezaun durch. Unglücklicherweise ging es dahinter bergab. So lag ich schlussendlich samt Bike unten hinter der Kurve. Bis ich wieder auf die Strecke kam, ist viel Zeit vergangen. Ich versuchte die Zeit wieder gut zu machen, doch ich fand keinen Fluss auf der Strecke. So beendete ich das Rennen auf Platz 21. Nicht das gewünschte Ergebnis, doch es gibt ja noch einen zweiten Lauf am Sonntag. Und der lief dann auch besser. Beim Start war ich gut mit dabei und nach den ersten paar Runden lag ich auf Platz 15. Nach einem soliden Rennen ohne weitere Zwischenfälle konnte ich einen großen Abstand auf meine Verfolgerin herausfahren und wurde als 15. abgewunken. In der Tageswertung wurde ich 16..
Alles in allem war es ein durchwachsenes Wochenende mit Happy End.
Weiter geht es für mich kommendes Wochenende mit dem einzigen Lauf zur Damen DM in Reutlingen.



24. März 2024 Saisonauftakt in Spanien
Dieses Wochenende ging es für mich nach Spanien zum ersten Rennen der WMX. Mich erwartete dabei viel Sonnenschein, tiefe Rillen und gute Fights.
Das Rennen fand in der Nähe von Madrid statt. Die Stecke ist dort toll angelegt, mit einigen Auf- und Abfahrten, Wavesections und großen Sprüngen. Da ich bereits im vergangenen Jahr hier war, kannte ich die Strecke bis auf kleine Veränderungen schon.
Am Samstag Morgen ging es dann also endlich los mit dem freien Training. Die Strecke war tief gegruppert und über Nacht stark bewässert worden. Somit hatten wir Mädels eine schlammige Strecke. Zum Quali am Vormittag, war der Boden dann schon etwas aufgetrocknet und die ersten tiefen Rillen ersetzten die rutschigen Stellen. Ich hatte ein gutes Gefühl auf der Strecke und sicherte mir den 18. Platz in der Startaufstellung.
Das Gatter in Lauf 1 fiel, und ich hatte einen super Start. Als 6. kam ich aus der ersten Runde zurück. Nach einem harten Rennen, mit guten Fights, beendete ich das Rennen auf Position 13.
Der zweite Lauf fand dann Sonntag Vormittag statt. Auch hier kam ich gut aus dem Gatter, doch in der ersten Runde hatte ich ein paar Schwierigkeiten. Als 18. ging ich also in die zweite Runde. Im Laufe des Rennens konnte ich immer wieder Positionen gut machen. Besonders gut lief es dann gegen Ende des Rennen. In der vorletzten Runde ging ich nach einem langen Zweikampf an der 14. vorbei und konnte noch in der selben Runde den Abstand zur 13. zufahren. Die letzte Runde begann und in der zweiten Hälfte der Runde schaffte ich es an ihr vorbeizugehen. So beendete ich das Rennen wieder auf Platz 13.
In der Tageswertung wurde ich vierzehnte. Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden, denn es ist nicht nur ein guter Einstieg in die Saison, sondern auch mein Bestes Ergebnis in der WMX bisher!
Die Strecke war mega cool, aber besonders durch die immer tiefer werdenden Rillen auch sehr anspruchsvoll.
Nun freu ich mich auf das nächste Rennen der WMX, das in zwei Wochen im sardinischen Riola Sardo stattfindet.
Das Rennen fand in der Nähe von Madrid statt. Die Stecke ist dort toll angelegt, mit einigen Auf- und Abfahrten, Wavesections und großen Sprüngen. Da ich bereits im vergangenen Jahr hier war, kannte ich die Strecke bis auf kleine Veränderungen schon.
Am Samstag Morgen ging es dann also endlich los mit dem freien Training. Die Strecke war tief gegruppert und über Nacht stark bewässert worden. Somit hatten wir Mädels eine schlammige Strecke. Zum Quali am Vormittag, war der Boden dann schon etwas aufgetrocknet und die ersten tiefen Rillen ersetzten die rutschigen Stellen. Ich hatte ein gutes Gefühl auf der Strecke und sicherte mir den 18. Platz in der Startaufstellung.
Das Gatter in Lauf 1 fiel, und ich hatte einen super Start. Als 6. kam ich aus der ersten Runde zurück. Nach einem harten Rennen, mit guten Fights, beendete ich das Rennen auf Position 13.
Der zweite Lauf fand dann Sonntag Vormittag statt. Auch hier kam ich gut aus dem Gatter, doch in der ersten Runde hatte ich ein paar Schwierigkeiten. Als 18. ging ich also in die zweite Runde. Im Laufe des Rennens konnte ich immer wieder Positionen gut machen. Besonders gut lief es dann gegen Ende des Rennen. In der vorletzten Runde ging ich nach einem langen Zweikampf an der 14. vorbei und konnte noch in der selben Runde den Abstand zur 13. zufahren. Die letzte Runde begann und in der zweiten Hälfte der Runde schaffte ich es an ihr vorbeizugehen. So beendete ich das Rennen wieder auf Platz 13.
In der Tageswertung wurde ich vierzehnte. Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden, denn es ist nicht nur ein guter Einstieg in die Saison, sondern auch mein Bestes Ergebnis in der WMX bisher!
Die Strecke war mega cool, aber besonders durch die immer tiefer werdenden Rillen auch sehr anspruchsvoll.
Nun freu ich mich auf das nächste Rennen der WMX, das in zwei Wochen im sardinischen Riola Sardo stattfindet.



