Berichte - Alex Massury

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2. Juni 2024

Top 10 beim Heim GP!

Erstes Top10 Ergebniss in der Weltmeisterschaft, und das auch noch beim Heim GP!

Dieses  Wochenende ging es für mich nach Teutschenthal zur 4ten Runde der Damen  Weltmeisterschaft. Von Regen bis Sonnenschein und von tiefen Spurrillen  bis zu einer frisch präparierten Strecke war dieses Wochenende alles  dabei.

Das Wetter war sehr  durchwachsen: die Tage davor regnete es stark und auch fürs Wochenende  sagte der Wetterbericht bis zu 40l Regen an. Dadurch hatte die Crew von  der Strecke alles auf Regen hergerichtet gehabt: nicht gegruppert,  sondern nur die Strecke abgezogen und den Boden verdichtet, damit das  Wasser im Notfall nicht zu tief rein kommt in den Boden. Dies war  letztendlich auch unsere Rettung am Samstag. Trotz des vielen Regens in  der Nacht zuvor, war die Strecke zum ersten Lauf am Nachmittag schon  wieder komplett aufgetrocknet. Jedoch war sie geprägt von sehr vielen und  tiefen Spurrillen, besonders in den Anfahrten und Landungen von den  Sprüngen, was das Fahren anspruchsvoll machte. Beim Start war ich nur  mittelmäßig dabei, konnte mich jedoch in den ersten drei Runden auf  Position 13 platzieren. Diese Position hielt ich dann auch sehr lange  bei und fuhr einfach Runde für Runde mein Rennen. Meine Rundenzeiten  konnte ich konstant das ganze Rennen über fahren, ohne stark  nachzulassen. Dies verschaffte mir einen großen Vorteil meinen  Konkurrentinnen gegenüber über. In der letzten Runde konnte ich so noch  die Lücke zur 12ten zufahren, sie überholen und das Rennen somit als 12. beenden.
Der zweite Lauf stand Sonntag Morgen gleich  als erstes auf dem Zeitplan. Die Strecke wurde beinahe komplett  präpariert und gegruppert. Dies sah zwar schön aus, jedoch wurden wir  noch Samstag Abend mit Regenschauern überrascht, die auch in der Nacht  und am Morgen vereinzelt wiederkehrten. Die Strecke nahm das ganze  Wasser in sich auf und so stand im 2ten Lauf also eine Schlammschlacht  auf dem Programm. Der zweite Lauf kam und wir waren bereit. Genügend  Brillen waren präpariert, Ersatzbike wurde für die Einführungsrunden  gefahren und das Rennbike war ready für den Start. Und der klappte dann auch  gleich super. Als 5. bog ich um die erste Kurve, mega! Dies hielt jedoch  nicht lange an, im Startgetümmel der erste Runde ging ich in einer  Kurve zu Boden und kam erst als letzte wieder in Fahrt. Nun war also  Aufholjagd angesagt. In dem tiefen Schlamm war dies jedoch ziemlich  schwierig, denn pushte man zu viel, lag man schnell da. So ging es wohl  einigen, denn nach nur 3 Runden war ich schon wieder auf Platz 15  vorgefahren. Im Verlauf des Rennens stürzte ich noch zwei mal, konnte  das Rennen dennoch auf Position 12 beenden. Die Strecke wurde dabei von  Runde zu Runde schwieriger zu fahren und letztendlich war es nur noch  ein Kampf ums überleben. Gerade deshalb bin ich mega stolz auf meinen 12  Platz. In der Tageswertung wurde ich sogar 10., was mich dann nochmal  riesig freute, da es mein erstes Top Ten Ergebnis in der  Weltmeisterschaft ist.
Trotz des durchwachsenen Wetters,  war es also ein erfolgreiches Wochenende für mich. Nun freu ich mich  schon auf mein nächstes Rennen, das in zwei Wochen in Maggiora/Italien  stattfinden wird.
19. Mai 2024

Deutsche Meisterin!

Vergangenen Sonntag ging es für mich nach Reutlingen zum einzigen Lauf  der Deutschen Damenmeisterschaft. Neben Schlamm und Sonnenschein,  erwartete mich am Ende des Tages das Podium.

Samstag Abend wurde die Strecke top präpariert. Leider wurden die  Streckenarbeiten von Platzregen unterbrochen und so mussten diese nicht  nur eingestellt werden, sondern auch wir Mädels hatten Sonntag Morgen im  freien Training eine schöne Schlammschlacht. Fürs Quali wurden dann noch  ein paar kritische Sektionen hergerichtet. Ich fühlte mich gut auf  der Strecke und konnte trotz des ganzen Schlammdurcheinanders eine gute  Runde setzen. Mit der schnellsten Zeit im Quali sicherte ich mir Platz 1  für die Startaufstellung später.
In Lauf 1 hatte ich dann den Holeshot und konnte anschließend mein  eigenes Tempo fahren. Ich gewann letztendlich das Rennen mit knappen  20sek Vorsprung. Das war schon mal ein Bombeneinstieg. Nun hieß es Fokus  auf Lauf zwei.
Lauf zwei kam und auch hier hatte ich einen guten Start. Auf Platz 3  liegend ging ich in die erste Runde. Zügig ging ich an der Zweiten  vorbei und fightete nun mit der Ersten. Ich sah eine Lücke, setzte zum  Überholen an und stürzte. Nun gut, so war das nicht geplant, aber das  Rennen war ja noch nicht vorbei. Auf Platz 3 liegend stieg ich wieder in  das Rennen ein und versuchte nun den Abstand zur Spitze zuzufahren.  Nach 3 Runden war mir das gelungen und ich war wieder bereit zum  fighten. Ich ging an der Zweiten vorbei und sah nun die Erste vor mir.  Einige Runden lieferten wir uns ein hartes und faires Battle, dann  konnte ich im Durcheinander des Überrundens an ihr vorbeigehen und so die  Führung übernehmen. Diese behielt ich dann auch bei und nach 25 harten  Minuten wurde ich als Erste abgewunken.
Was für ein nervenaufreibender und doch lustiger zweiter Lauf!
Mit dem Doppelsieg hier am Sonntag sicherte ich mir nicht nur den  Tagessieg, sondern holte mir auch den Deutschen Meistertitel bei den  Damen. Darüber freu ich mich riesig! In zwei Wochen geht es weiter mit  dem „Heimrennen“ im WMX Kalender, nämlich mit Teutschenthal.
12. Mai 2024

Vom Abitur zur Weltmeisterschaft!

Dieses Wochenende fand das dritte Rennen der Damen Weltmeisterschaft in  Galizien statt. Neben einem durchwachsenen Rennwochenende und einer  teils nassen Strecke, liegt zudem eine besondere Woche hinter mir.

Los ging es für mich nämlich Mittwoch Morgen auf meinem lokalen  Sportplatz. Denn hier fand erstmal mein Sportabitur in Leichtathletik  statt. Drei Disziplinen musste ich hierfür im strömenden Regen  absolvieren. Nachdem ich dies bestmöglich hinter mich gebracht habe,  ging es dann auch schon weiter zum Flughafen, wo mein Flieger nach  Spanien ging. Jetzt hieß es also Fokus weg von Schule und hin zu MX.
In Spanien angekommen erwartete mich dann eine Strecke mit großen  Sprüngen und hartem Mischboden. Lokalisiert ist die Anlage in den  Wäldern von Galizien. Also alles in allem schon mal ein guter erster  Eindruck. Nun konnte es endlich mit dem Racing losgehen: Samstag waren  die Trainings und der erste Lauf. Für mich verlief der Tag durchwachsen.  Im Qualifying holte ich mir Platz 20 für die Startaufstellung. Im ersten  Lauf crashte ich dann gleich zu Beginn des Rennens in einer Kurve durch  einen Werbezaun durch. Unglücklicherweise ging es dahinter bergab. So  lag ich schlussendlich samt Bike unten hinter der Kurve. Bis ich wieder  auf die Strecke kam, ist viel Zeit vergangen. Ich versuchte die Zeit  wieder gut zu machen, doch ich fand keinen Fluss auf der Strecke. So  beendete ich das Rennen auf Platz 21. Nicht das gewünschte Ergebnis,  doch es gibt ja noch einen zweiten Lauf am Sonntag. Und der lief dann  auch besser. Beim Start war ich gut mit dabei und nach den ersten paar  Runden lag ich auf Platz 15. Nach einem soliden Rennen ohne weitere  Zwischenfälle konnte ich einen großen Abstand auf meine Verfolgerin herausfahren und wurde als 15. abgewunken. In der Tageswertung wurde ich  16..
Alles in allem war es ein durchwachsenes Wochenende mit Happy End.
Weiter geht es für mich kommendes Wochenende mit dem einzigen Lauf zur  Damen DM in Reutlingen.





24. März 2024 Saisonauftakt in Spanien

Dieses Wochenende ging es für mich nach Spanien zum ersten Rennen der  WMX. Mich erwartete dabei viel Sonnenschein, tiefe Rillen und gute  Fights.
Das Rennen fand in der Nähe von Madrid statt. Die Stecke ist dort toll  angelegt, mit einigen Auf- und Abfahrten, Wavesections und großen  Sprüngen. Da ich bereits im vergangenen Jahr hier war, kannte ich die  Strecke bis auf kleine Veränderungen schon.
Am Samstag Morgen ging es dann also endlich los mit dem freien Training.  Die Strecke war tief gegruppert und über Nacht stark bewässert worden.  Somit hatten wir Mädels eine schlammige Strecke. Zum Quali am Vormittag,  war der Boden dann schon etwas aufgetrocknet und die ersten tiefen  Rillen ersetzten die rutschigen Stellen. Ich hatte ein gutes Gefühl auf  der Strecke und sicherte mir den 18. Platz in der Startaufstellung.
Das Gatter in Lauf 1 fiel, und ich hatte einen super Start. Als 6. kam  ich aus der ersten Runde zurück. Nach einem harten Rennen, mit guten  Fights, beendete ich das Rennen auf Position 13.
Der zweite Lauf fand dann Sonntag Vormittag statt. Auch hier kam ich gut  aus dem Gatter, doch in der ersten Runde hatte ich ein paar  Schwierigkeiten. Als 18. ging ich also in die zweite Runde. Im Laufe  des Rennens konnte ich immer wieder Positionen gut machen. Besonders gut  lief es dann gegen Ende des Rennen. In der vorletzten Runde ging ich  nach einem langen Zweikampf an der 14. vorbei und konnte noch in der  selben Runde den Abstand zur 13. zufahren. Die letzte Runde begann und  in der zweiten Hälfte der Runde schaffte ich es an ihr vorbeizugehen. So  beendete ich das Rennen wieder auf Platz 13.
In der Tageswertung wurde ich vierzehnte. Mit dem Ergebnis bin ich mehr als  zufrieden, denn es ist nicht nur ein guter Einstieg in die Saison,  sondern auch mein Bestes Ergebnis in der WMX bisher!
Die Strecke war mega cool, aber besonders durch die immer tiefer werdenden Rillen auch sehr anspruchsvoll.
Nun freu ich mich auf das nächste Rennen der WMX, das in zwei Wochen im sardinischen Riola Sardo stattfindet.
Created by PS SPORTMANAGEMENT
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